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Die Erde von oben von Yann Arthus-Bertrand
Einführung
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Einführung
Moin!
Gewaltprävention, ein großes Wort. Gewalt gibt`s bei uns nicht, die raufen nur, das passiert nicht auf dem Schulgelände, passiert mal, hat er nicht so gemeint, macht sie sonst nie - alles so Standardantworten und -einschätzungen die alle irgendwie ihre Berechtigung haben und irgendwie auch nicht.
Gewaltprävention meint aktiv ein Klima zu schaffen das Lösungen zeigt und Gewalt vermeiden hilft. Sie soll ansetzen bevor irgendetwas passiert, soll sicherstellen, daß Lehrer, Schüler, Eltern gemeinsam und im Austausch Gewalt vorbeugen. Ein gemeinsames Bewußtsein schaffen, gemeinsame Werte und Grenzen herstellen und klarmachen, daß niemand alleine dasteht.
Warten bis irgendwann etwas passiert, daß dann Hierarchien etabliert werden, die sich weiterentwickeln und dann kaum noch zu kontrollieren sind, ist sicherlich ein Fehler.
Die Kinder probieren sich aus, gucken was geht und sind darauf angewiesen nicht stigmatisiert zu werden, sondern sich zu jeder Zeit als Teil der Gemeinschaft zu fühlen. Stehen sie gefühlt außerhalb fallen Schranken und durch Zeit und etwaige weitere Vorfälle festigt sich ein Verhalten, das sich folgenreich über Jahre ziehen kann.
Da gibt es nun vielfältig Ansätze, wie man damit umgehen kann. Ich weiß auch nicht, was da gut und richtig ist. Der Schulrat, darauf angesprochen, empfahl `Faustlos`, ein Programm, das ich mir mal angeschaut habe und, wie ich finde, einen guten Eindruck macht (Linksammlung).
Die ganze Idee soll eine Konfliktfähigkeit und Profilierungsmöglichkeit sicherstellen, die ohne direkte Gewalt auskommt. Die Aufteilung der Verantwortung zwischen Schülern, Eltern und Schule ist nicht zielführend und bietet die Möglichkeit, daß einzelne auf der Strecke bleiben. Im Schlechtesten Fall kann das dann dazu führen, daß wenige Schüler über ihr Verhalten über Jahre andere hemmen und sich selber in eine Sackgasse fahren.
Vielleicht nimmt ja jemand meine Gedanken zum Anlaß, sich zu äußern und eine Diskussion anzuschubsen. Schweigen, und warten bis was passiert und oder das eigene Kind mal blutig nach Hause kommt, scheint mir nicht der richtige Umgang.
Das ist nun das erste Mal, daß unsere Kinder sich in einem eigenem gesellschaftlichen Zusammenhang behaupten müssen, da wollen wir sie nicht alleine lassen.
Gruß, Michael
Gewaltprävention, ein großes Wort. Gewalt gibt`s bei uns nicht, die raufen nur, das passiert nicht auf dem Schulgelände, passiert mal, hat er nicht so gemeint, macht sie sonst nie - alles so Standardantworten und -einschätzungen die alle irgendwie ihre Berechtigung haben und irgendwie auch nicht.
Gewaltprävention meint aktiv ein Klima zu schaffen das Lösungen zeigt und Gewalt vermeiden hilft. Sie soll ansetzen bevor irgendetwas passiert, soll sicherstellen, daß Lehrer, Schüler, Eltern gemeinsam und im Austausch Gewalt vorbeugen. Ein gemeinsames Bewußtsein schaffen, gemeinsame Werte und Grenzen herstellen und klarmachen, daß niemand alleine dasteht.
Warten bis irgendwann etwas passiert, daß dann Hierarchien etabliert werden, die sich weiterentwickeln und dann kaum noch zu kontrollieren sind, ist sicherlich ein Fehler.
Die Kinder probieren sich aus, gucken was geht und sind darauf angewiesen nicht stigmatisiert zu werden, sondern sich zu jeder Zeit als Teil der Gemeinschaft zu fühlen. Stehen sie gefühlt außerhalb fallen Schranken und durch Zeit und etwaige weitere Vorfälle festigt sich ein Verhalten, das sich folgenreich über Jahre ziehen kann.
Da gibt es nun vielfältig Ansätze, wie man damit umgehen kann. Ich weiß auch nicht, was da gut und richtig ist. Der Schulrat, darauf angesprochen, empfahl `Faustlos`, ein Programm, das ich mir mal angeschaut habe und, wie ich finde, einen guten Eindruck macht (Linksammlung).
Die ganze Idee soll eine Konfliktfähigkeit und Profilierungsmöglichkeit sicherstellen, die ohne direkte Gewalt auskommt. Die Aufteilung der Verantwortung zwischen Schülern, Eltern und Schule ist nicht zielführend und bietet die Möglichkeit, daß einzelne auf der Strecke bleiben. Im Schlechtesten Fall kann das dann dazu führen, daß wenige Schüler über ihr Verhalten über Jahre andere hemmen und sich selber in eine Sackgasse fahren.
Vielleicht nimmt ja jemand meine Gedanken zum Anlaß, sich zu äußern und eine Diskussion anzuschubsen. Schweigen, und warten bis was passiert und oder das eigene Kind mal blutig nach Hause kommt, scheint mir nicht der richtige Umgang.
Das ist nun das erste Mal, daß unsere Kinder sich in einem eigenem gesellschaftlichen Zusammenhang behaupten müssen, da wollen wir sie nicht alleine lassen.
Gruß, Michael
Michael Jaspert- Admin
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