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Beitrag von Michael Jaspert Fr 27 Dez 2013 - 11:11

Moin zusammen!
Ich will mich dem Thema mal von der anderen Seite nähern. Gucken, was man sich denn so wünscht und vorstellt und nicht was man hat.
Da ist ja vor allem die Idee, daß die Kinder einen festen Platz haben, der außerhalb der Familie Möglichkeiten zum spielen, basteln etc. bietet, Freunde zu treffen, zu planen, zu lernen, Musik zu machen, vielleicht auch hin und wieder einen Ausflug zu bewerkstelligen. Einen eigenen Freiraum zu haben, in dem unter Aufsicht unter Freunden Sachen stattfinden können, die im Alltag sonst vielleicht untergehen.
Dazu bedarf es natürlich gewisser Voraussetzungen. Zum einen sind da die Leute die die Aufsicht führen, zum anderen muss es auch Räumlichkeiten geben, da müssen aber auch inputs von verschiedener Seite von aussen kommen um so eine Woche mit Leben zu füllen.
Eine Überlegung ist zum Beispiel ein Bauspielplatz, eine Flosswerkstatt, verschiedene Workshops (Circusschule, Schnitzen, Wasserraketen bauen, Töpfern ...), da lassen sich natürlich alle möglichen Sachen vorstellen.
Wer soll daß machen, wer soll das bezahlen, wo soll das stattfinden.
Alles berechtigte Fragen, die eigentlich aber teil der Lösung und nicht teil der Fragestellung sein sollten. Die eigentlich wichtigen Fragen sind aus meiner Sicht die visionären, denn wenn man gar nicht weiß was man wünscht wird man es voraussichtlich auch nicht bekommen.
Ist man soweit sich da etwas zu wünschen, stellt man sich als nächstes am besten vor, wie so etwas geleistet werden kann.
Idealerweise sieht man da so eine højskole-Situation vor sich ( eine Art ideale Volkshochschule in Dänemark, die für alle dänischen Kinder und Jugendlichen kostenlos ist), nur gibt's so was in Deutschland nicht. In einer Kinderbetreuung sollten 2 Leute fest arbeiten um Grundaufsicht sicherstellen zu können, drinnen und draußen oder Hausaufgaben und Spielen. Fragt sich wie andere Aktivitäten umgesetzt werden können.
Da kann man sich natürlich auch mal anderswo umschauen: Schönes Beispiel Boy Lornsen Grundschule Brunsbüttel. Da wird eine Grundbetreuung bis 18:00 gewährleistet, die für alle die da nicht jeden Tag sind offensteht. Die können dann Tages- oder 10er Karten kaufen und mitmachen. Über die normale Betreuung bieten Externe alles möglichen Sachen an. Irgendwelche Trommelgeschichten, Bau- und Bastelnachmittage, etc.. Diese Extras sind dann ein paar Stunden nachmittags und finden wohl regen Zuspruch. Und nein, die Geschichte in B-büttel kostet nicht irgendwelche Unsummen, sondern mit 40,- genau 5,- mehr als die in Wilster.
In Brunsbüttel haben die Eltern einen Trägerverein für die Betreuung gegründet und damit auch die Möglichkeit Spenden abzusetzen, und geringfügige Arbeitsverhältnisse einzugehen.
Dies ist sicherlich von daher schon eine gute Lösung, da alle Fragen der Gestaltung, zeitlich, räumlich und personell in den Händen der Eltern liegen, um deren Kinder es ja geht.
Und das ist wahrscheinlich der erste und wichtigste Schritt: Wir müssen begreifen, daß anders als bei anderen Fragen, in der Betreuung keine Institution existiert, die zuständig ist. Anders als in der DDR gibt es bei uns keinen Anspruch auf einen Hort, keine staatliche Stelle die Betreuung sicherstellt. Auch die Schule oder der Schulträger sind nicht zuständig. Wenn also eine Betreuung stattfinden soll, sind es die Eltern die diese auf den Weg bringen. Man kann sicher davon ausgehen, daß dann von unterschiedlicher Seite Hilfen kommen werden, aber die Ansprüche und Bedingungen müssen wir formulieren und festlegen.
Wenn man soweit ist, ist klar, daß interessierte Eltern sich austauschen müssen. Ich habe dieses Forum als niedrigst mögliche Schwelle des Austausches ins Leben gesetzt und würde mich freuen, wenn diese Schwelle sich auf Dauer nicht auch schon als zu hoch erweist. Also äussert Euch, die Kinder haben noch keine eigene Stimme die auch gehört wird.
Gruß, Michael

Michael Jaspert
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